Diagnostik
Der implantierbare Event-Recorder ist ein mobiles EKG-Gerät. Er überwacht den Herzschlag bis zu drei Jahre lang 24 Stunden täglich und zeichnet Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus automatisch auf. Sollten Sie sich unwohl fühlen oder etwas Ungewöhnliches spüren, können Sie die Aufzeichnung mit einer kleinen Fernbedienung auch selbst starten. Das gespeicherte EKG liefert Ihrem Arzt Informationen darüber, ob Ihre Beschwerden vom Herzen kommen.
Ihr Arzt wird Sie in regelmäßigen Abständen oder nach einem Ohnmachtsanfall in seine Praxis bitten. Dort kann er die im Herzmonitor gespeicherten Daten kontrollieren. Mit einem externen Gerät kann er die vom Herzmonitor gespeicherten Daten abfragen. Dies ist völlig schmerzfrei und nimmt in der Regel nur wenig Zeit in Anspruch.
Bei der Ergometrie (Belastungs-EKG) werden die elektrische Herzsignale, während und nach einer definierten körperlichen Belastung, graphisch dargestellt. Dabei erfolgte eine kontinuierliche Aufzeichnung den einzelnen Herzschläge, Blutdruckes und angebrachten Leistung. Entsprechend der bevorzugten Bewegungsform wird die Untersuchung wahlweise auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband durchgeführt.
Das Belastung-EKG wird vorrangig eingesetzt, um belastungsabhängige Beschwerden abzuklären. Es ist die Basisuntersuchung, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung des Herzens besteht. Bei der Belastungsuntersuchung werden auch das Blutdruckverhalten und das Auftreten von Herzrhythmusstörungen registriert.
Mit den Ergebnissen kann die maximale körperliche Leistungsfähigkeit ermittelt werden.
Die Blutdruckmessung ist eine einfache und ungefährliche Untersuchung, die erlaubt einen erhöhten Blutdruck zu bestätigen sowie Blutdruckprofil im Tagesverlauf oder unter Belastung zu überprüfen.
Der Blutdruck setzt sich aus zwei verschieden hohen Werten zusammen – dem höheren systolischen und dem niedrigerem diastolischen Blutdruckwert:
- Bei jedem Herzschlag wird das Blut in die Schlagadern gepumpt, um den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Dabei zieht sich das Herz zusammen. In den Schlagadern entsteht ein Druck, der auf ihre Wände einwirkt. Dieser Druck entspricht dem höheren („oberen“, systolischen) Blutdruckwert.
- Zwischen den Herzschlägen erschlafft der Herzmuskel, und das Herz füllt sich erneut mit Blut. Der dabei in den Schlagadern gemessene Druck ist der zweite („untere“, diastolische) Blutdruckwert.
Neben der Pumpleistung des Herzens beeinflussen vor allem der Widerstand der Blutgefäße, die Menge an Blut und verschiedene Hormone den Blutdruck.
Mit einer Blutdruckmessung erhält man einfach und risikolos wichtige Informationen über das Herz-Kreislauf-System. Die Blutdruckuntersuchung gehört deshalb in der Regel zur Basisdiagnostik, wenn der Verdacht auf eine Herz- oder Kreislauferkrankung vorliegt.
Ein Defibrillator wird zur Therapie von gefährlichen Herzrhythmusstörungen und zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod eingesetzt.
Die Defibrillatoren müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Bei der Kontrolle wird überprüft, ob die Geräte Therapien abgegeben haben. Traten andere Herzrhythmusstörungen auf? Sind im Speicher seit der letzten Kontrolle Besonderheiten dokumentiert? Hat die Batterie noch ausreichend Kapazität? Sind die Elektroden intakt?
Zunächst wird ein EKG geschrieben, das bereits wichtige Rückschlüsse auf die Programmierung und Funktion Ihres ICD-Systems zulässt. Der Programmierkopf eines Analysegerätes wird auf die Hautregion über dem ICD aufgelegt. Der ICD wird mittels Telemetrie abgefragt. Bei einigen Systemen geht das sogar kabellos. Die Abfrage selbst spüren Sie als Patient überhaupt nicht. Lediglich wenn die Elektroden überprüft werden, kann es sein, dass Sie den Herzschlag für eine ganz kurze Zeit als etwas schneller oder langsamer wahrnehmen.
Die elektrophysiologische Herzkatheteruntersuchung kann genau feststellen, welche Form einer Arrhythmie vorliegt, und ggf. den Ursprungsort im Herzen lokalisieren. Nach einer örtlichen Betäubung werden spezielle Katheter über die Venen ins Herz vorgeführt, mit denen Impulse ausgelöst werden können. Die Reaktion des Herzens, insbesondere die Erregungsausbreitung ist messbar. Elektrische Signale werden mit einem Spezialkatheter an verschiedenen Stellen im Herzen registriert, während mit einem anderen Katheter für den Patienten nicht spürbare Stimulationspulse (ähnlich wie beim Herzschrittmacher) gesetzt werden. Werden Rhythmusstörungen ausgelöst, können diese meist mit dem gleichen Kathetersystem oder durch eine Medikamentengabe wieder beendet werden.
Für viele Arrhythmien reicht dieses Verfahren aus. Komplexere Arrhythmien werden mittels des sog. 3D-Mapping-Verfahrens analysiert. Bei diesem Verfahren kann ein dreidimensionales Bild der anatomischen Strukturen mit der gewonnenen elektrophysiologischen Information überlagert werden. Für anschliessende Behandlungen ist dieser 3D-Datensatz eine wichtige Voraussetzung.
Die Computertomographie kann heute bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung das komplette Herz mit den Herzkranzgefäßen abbilden, Verkalkungen und Verengungen sind so frühzeitig wie mit sonst keinem Verfahren erkennbar. Daher spielt das Herz-CT für die Risikobestimmung in der Vorsorgemedizin (Prävention) eine wesentliche Rolle und hilft uns die geeigneten Vorsorgenmassnahmen zu ergreifen. Können Gefässablagerungen ausgeschlossen werden, dann ist die Prognose sehr gut und das Risikio für einen Infarkt extrem gering, je mehr Ablagerungen und Verkalkungen zu sehen sind, desto höher ist das Risiko und desto aggressiver müssen Risikofaktoren evtl. auch mit Medikamenten angegangen werden.
Einen grossen Wert hat die Methode auch zur Abklärung von Thoraxschmerzen. Eine Erkrankung der Kranzgefässe kann hier mit fast der gleichen Genauigkeit wie mit dem Herzkatheter ausgeschlossen werden.
Befundet werden die Herz-CT Untersuchungen im Team mit Fachärzten für Radiologie, so dass auch eine kompetente Beurteilung der anderen mit erfassten Organe gesichert ist.
Die Untersuchung dauert mit Vorbereitung ca. 15 Minuten, wobei der eigentliche Scan nur 4 Sekunden benötigt.
Die Herzkatheteruntersuchung ist ein bewährtes Verfahren, das seit etwa 50 Jahren durchgeführt wird und sich zu einer risikoarmen, zuverlässigen Routineuntersuchung entwickelt hat. Es ist nach wie vor die einzige Methode, die den Zustand der Herzgefäße zuverlässig darstellen kann.
Unter dem Allgemeinbegriff „Herzkatheter“ versteht man eine Reihe verschiedener Verfahren. Die bekanntesten sind der Linksherzkatheter („großer Katheter“) und der Rechtsherzkatheter („kleiner Katheter“).
Der Linksherzkatheter beschäftigt sich mit der linken Seite des Herzens und kann sowohl die Herzkammer als auch die Kranzgefäße und die Hauptschlagader (Aorta) darstellen. Durch Druckmessungen können gleichzeitig die funktionellen Eigenschaften des Kreislaufs bewertet und indirekte Informationen über die Funktionalität der Herzklappen gewonnen werden.
Mit dem Rechtsherzkatheter erhalten wir Informationen über die Druckverhältnisse in der rechten Herzkammer, in den Lungengefäßen und auf indirekte Weise im linken Vorhof (durch die Verbindungen der Kapillargefäße in der Lunge).
Zeigen sich Verengungen an den Herzgefäßen, können diese aufgedehnt und mit einem dünnen Gefäßgitter (Stent) stabilisiert werden, oft in der gleichen Sitzung.
Die Herzkatheteruntersuchung dient zudem als Grundlage für etwaige operative Eingriffe, wie eine Bypass- oder Herzklappen-Operation.
Neben der konventionellen Röntgentechnik kommen in unserem Katheterlabor hochmoderne Untersuchungsverfahren zum Einsatz:
- FFR – Druckdrahtmessung
- IVUS (intravasculärer Ultraschall)
Die Magnetresonanztomographie des Herzens hat in den letzten Jahren einen unverzichtbaren Stellenwert in der Diagnostik der Erkrankung der Herzkranzgefäße und der Erkrankungen des Herzmuskels (Kardiomyopathien) eingenommen. Einen besonderen Stellenwert hat das kardiale MRT im Bereich der Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und im Bereich der angeborenen Herz- und Gefäßfehler. Durch technische Weiterentwicklungen ist das Herz-MRT eine wertvolle Ergänzung in der kardiologischen Routine-Diagnostik.
Anhand der MRT ist es aber auch möglich, Engstellen (Stenosen) von Herzkranzgefäßen, die einen Einfluss auf die Durchblutung des Herzmuskels haben mit hoher Sicherheit auszuschließen oder zu diagnostizieren. Hierfür kommen Belastungsuntersuchungen zum Einsatz, bei denen die Pumpfunktion oder die Durchblutung des Herzmuskels unter Ruhebedingungen und nach Gabe eines geeigneten Medikamentes zur Belastung beurteilt werden. Weiterhin ist die MRT unverzichtbar bei der Diagnose von Erkrankungen des Herzmuskels, da mit keiner anderen Untersuchungs-technik eine vergleichbar exakte Darstellung des Muskelgewebes möglich ist. Dies betrifft zum Beispiel akute oder chronische Herzmuskelentzündungen, aber auch entzündliche Mitbeteiligungen bei anderen, z.B. rheumatischen, Erkrankungen. Ebenfalls können Speichererkrankungen, bei denen es zur Ablagerung von Stoffwechselprodukten im Herzmuskel kommt, sowie strukturelle Herzerkrankungen diagnostiziert werden. Zunehmend wird die MRT auch als ergänzendes Verfahren bei Erkrankungen der Herzklappen eingesetzt, mit dem das Ausmaß einer Fehlfunktion direkt quantifiziert werden kann. Eine große Bedeutung kommt der MRT auch bei der Diagnostik und Verlaufskontrolle angeborener Herzfehler bei Kleinkindern und Erwachsenen zu. Hier können Kurzschlussverbindungen des Lungen- und Körperkreislaufes sowie die Herzfunktion zuverlässig bestimmt werden und die anatomischen Verhältnisse besonders gut dargestellt werden.
Die Kipptischuntersuchung wird verwendet, um Kollapszustände und Attacken von plötzlicher Bewusstlosigkeit näher abzuklären. Es gibt viele Gründe für eine plötzliche Bewusstlosigkeit, inklusive niedriger Blutzuckerwerte, bestimmter (schneller oder langsamer) Herzrhythmusstörungen oder sehr niedriger Blutdruckwerte.
Mit dem Kipptisch können Attacken von Bewusstlosigkeit künstlich erzeugt werden, bei denen es zu einem plötzlichen Blutdruckabfall durch einen überschießenden Gefäßstellreflex und einer damit verbundenen Weitstellung von Blutgefäßen kommt. Der Kipptischtest wird mit einer beweglichen Liege (dem Kipptisch) durchgeführt. Nach einer gewissen Zeit in waagerechter Position wird die Liege in eine aufrechte Position umgestellt.
Dabei werden EKG und Blutdruck engmaschig kontrolliert und aufgezeichnet.
Liegt eine Erkrankung vor, die bei abrupten Lageänderungen (vor allem vom Sitzen oder Liegen zum Stehen) schwere Blutdruckabfälle verursachen kann (so genannte neurokardiogene Störungen), dann können diese mit der Kipptischuntersuchung nachgewiesen werden.
Mehrere Studien konnten einen deutlichen Zusammenhang zwischen der arteriellen Verschlusskrankheit und Herzkrankheit belegen. Die Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit haben eine dramatisch verkürzte Lebenserwartung, die mit den Krebspatienten vergleichbar ist. Dennoch ist diese Krankheit bislang unterdiagnostiziert, weil nur ein Drittel der betroffenen Patienten identifiziert wird. Die Krankheit wird, wie neuere Studien zeigen, auch nicht ausreichend therapiert. Mit der Bestimmung des Knöchel-Arm-Index (ABI, „ankle brachial index“) kann die arterielle Verschlusskrankheit als aussagekräftiger Marker für die generalisierte Atherosklerose einfach und zuverlässig diagnostiziert werden, auch wenn sie noch nicht symptomatisch ist. In vielen Fällen sind die Arterien zwar schon geschädigt, verusachen aber noch keine Schmerzen, die als “Schaufenster-Krankheit” bekannt ist.
Der Blutdruck an den Fußknöcheln und an den Armen wird im Rahmen einer einfachen und rasch durchführbaren Ultraschalluntersuchung gemessen. Mit der Sonographie wird der Blutfluss sichtbar. Zusätzlich erzeugt das Echo des Schalls einen Ton, mit dem der Arzt die Geschwindigkeit des Blutflusses genau beurteilen kann. Der berechnete ABI Quotient (Knöchel-Arm-Index) gibt eindeutige Hinweise: Ist der berechnete ABI Quotient stark erniedrigt, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gefäße in den Beinen geschädigt und es liegt eine arterielle Verschlußkrankheit vor. Weitere ärztliche Untersuchungen werden dann eingeleitet.
Die gängigen Testverfahren im Fitness- und Reha-Bereich mit dem Ziel der Beurteilung und Steuerung der Ausdauerleistungsfähigkeit beruhen auf der Ermittlung der Herzfrequenz unter Belastung – meist auf dem Fahrrad. Mit verschiedenen rechnerischen Verfahren oder Faustformeln wird versucht, auf den gesundheitlich wertvollen aeroben Trainingsbereich zu schließen. All diese Verfahren sind jedoch fehlerhaft, da die Dynamik der Herzfrequenz primär von der Genetik und der Änderung des Energiebedarfs im Muskel (Laktatverhalten) beeinflusst wird.
Mit keinem Testverfahren, welches nur die Herzfrequenz in Beziehung zur Leistung setzt, kann man diesen Bereich ermitteln. Nur mit Hilfe der Blutlaktatkonzentration bei körperlicher Belastung kann man auf die individuelle Stoffwechselsituation schließen. Und dies ist deshalb so wichtig, weil für milde aerobe (= dem arbeitenden Muskulatur steht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung) Trainingsbelastung mit dem Ziel Kalorien in Form von Fetten zu verlieren oder/und positive Anpassungserscheinungen auszulösen, ganz bestimmte individuelle Laktatkonzentrationen einzuhalten sind. Diese entscheidet darüber, ob mehr Fette oder Kohlenhydrate für eine gegebene Trainingsbelastung verbraucht werde und wie hoch die optimale Herzfrequenz für das Cardio-/Fettstoffwechseltraining oder andere Trainingsziele liegt.
Dadurch gelingt es, die Qualität des Fettstoffwechsels und des immer höher belasteten Immunsystems zu verbessern, den zu hohen Blutdruck – oft in Verbindung mit Übergewicht – zu reduzieren und berufsinduzierten Stress durch trainingsbedingte „Vagotonie“ (beruhigende, ausgleichende, HF-absenkende Situation) abzufedern und sich allgemein „Besser zu fühlen“.
Bei einer Langzeitblutdruckmessung trägt der Patient eine Oberarm-Blutdruckmanschette über einen Zeitraum von meist 24 Stunden. In bestimmten Intervallen pumpt diese sich automatisch auf. Die gemessenen Blutdruckwerte werden auf einem kleinen Aufnahmegerät gespeichert. Aus 40 bis 60 Messungen erstellt der Arzt anschließend ein Blutdruck-Tagesprofil. Diese Daten ermöglichen unter anderem Aussagen über einen bestehenden Bluthochdruck oder über die Wirksamkeit blutdrucksenkender Medikamente. Außerdem lässt sich eine Blutdruckeinstellung optimal anpassen und überwachen.
Der Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) kann nicht nur Symptome wie Müdigkeit, Erregungszustände und Kopfschmerzen verursachen, er zählt auch zu den Hauptrisikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie die koronare Herzkrankheit, den Herzinfarkt, den Schlaganfall und die arterielle Verschlusskrankheit. Es ist daher wichtig, den Blutdruck unserer Patienten regelmäßig zu überwachen und einen Bluthochdruck gegebenenfalls zu therapieren.
Da der Blutdruck in Abhängigkeit von Tages- und Nachtzeit größeren Schwankungen unterliegt, ist es von Bedeutung, den Blutdruck nicht nur einmal zu messen, sondern ein Langzeit-Tages-Profil des Blutdrucks zu erstellen.
Bei einem Langzeit-EKG wird das Elektrokardiogramm über einen Zeitraum von 24 Stunden, mindestens 18 Stunden aufgezeichnet. In bestimmten Fällen ist auch eine EKG-Aufzeichnung über 7 Tage möglich.
Wie wird ein Langzeit-EKG durchgeführt:
Bei einem Langzeit-EKG werden mindestens 2 Brustwandableitungen aufgezeichnet. Die Elektroden sind mit einem EKG-Gerät verbunden. Das EKG-Gerät ist besonders klein und kann unauffällig am Gürtel befestigt oder um den Hals getragen werden werden.
In folgenden Fällen ist ein Langzeit-EKG sinnvoll:
- zum Nachweis bzw. Ausschluss von Herzrhythmusstörungen
- zur Diagnose von Synkopen ( kurzfristiger Bewusstseinsverlust)
- zur Therapiekontrolle bei Herzrhythmusstörungen oder zur überprüfung von Fehlfunktionen eines Herzschrittmachers
Diese Untersuchung dient zur Überprüfung der Atmungsfuntion.
Sie hilft bei der Abklärung, ob etwa eine Luftnot ihre Ursache in einer Lungenerkrankung oder in einer Herzerkrankung hat. Dafür atmen Sie durch ein Röhrchen in ein Messgerät.
Einige Atemzüge müssen dafür mit betonter Stärke — einige wiederum mit betonter Gelassenheit ausgeführt werden.
Erkannt werden: Verkrampfungen der Atemwege, Veränderungen der Lungenkapazität.
Die Untersuchung ist schmerzlos, ungefährlich und bedarf keiner speziellen Vorbereitung.
Eine Myokardbiopsie dient dazu, Proben des Herzmuskels zu gewinnen. Hierfür werden über einen venösen Zugang (in unserem Fall von der Leiste) kleine Gewebeproben aus dem Herzmuskel mit einer kleinen Biopsiezange gewonnen. Diese Untersuchung wurde 1982 zur Überwachung des transplantierten Herzens auf Anzeichen von akuten Abstoßungsreaktionen eingeführt. Heutzutage gibt es weitere Indikationen, so zum Beispiel eine Untersuchung auf Speichererkrankungen des Herzens oder so genannte Muskeldystrophien. Auch bei einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kann eine solche Untersuchung indiziert sein.
Das entnommene Muskelgewebe wird im Anschluss in der Pathologie histologisch aufgearbeitet und unter dem Mikroskop untersucht.
Die Myocardszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung des Herzmuskels. Hierdurch werden unter Belastung und in Ruhe die Durchblutungsverhältnisse des Herzmuskels (insbesondere die der linken Herzkammer) untersucht. Es können die Auswirkungen von Durchblutungsstörungen auf den Herzmuskel bewertet werden, die in der Regel auf Verengungen der Herzkranzgefäße beruhen. Eine nicht ausreichende Durchblutung des Herzmuskels kann zum häufig auch tödlichen Herzinfarkt führen.
Die Myocardszintigraphie ersetzt nicht die invasive Herzkatheteruntersuchung, stellt jedoch in Abhängigkeit des Befundes eine häufige Indikation zur Durchführung dieser Untersuchung dar oder ergänzt sie.
Mit Hilfe der Szintigramme kann man erkennen, wie viel Blut in Ruhe und unter Belastung im Herzmuskel ankommt. Durch den Vergleich der Ruheaufnahmen mit den Belastungsaufnahmen kann man feststellen, ob einzelne Regionen der Herzens insbesondere unter Belastung schlechter durchblutet sind als andere Regionen. Dies ist dann ein Hinweis darauf, dass ein Herzkranzgefäß verengt ist (dadurch verminderte Durchblutung) und damit auch das Risiko für einen Herzinfarkt erhöht ist. Nach einem Herzinfarkt kann man sehen, wie groß und ausgedehnt die Narbe (funktionsloses, nicht mehr durchblutetes Herzmuskelgewebe) ist, die der Infarkt hinterlassen hat, oder ob noch eine minimale Restdurchblutung im Infarktgebiet vorhanden ist. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet, ob eine operative Behandlung sinnvoll sein könnte ( z.B. eine Bypass-Op oder ein Stent).
Darüber hinaus können Aussagen über die Pumpfunktion des Herzmuskels gemacht werden und damit auch über Ihre körperliche Belastbarkeit (z.B. ist nach einem Herzinfarkt die Pumpfunktion nicht mehr so gut, wie bei gesundem und ausreichend durchbluteten Gewebe).
Ein EKG (Elektrokardiogramm) ist die elektrische Darstellung der elektrischen Vorgänge der Erregungsausbreitung. Es ist eine Basisuntersuchung des Herzens. Dabei werden elektrische Signale aufgezeichnet und ausgewertet.
Ein EKG dient der Überprüfung der Reizbildung und Erregungsleitung im Herzen. Daher lassen sich mit dieser Methode häufig Herzrhythmusstörungen darstellen. Darüber hinaus kann die Durchblutung des Herzens insbesondre Durchblutungsstörungen erkannt werden. Ein Ruhe-EKG liefert außerdem Informationen über Veränderungen des Herzmuskels (als Ausdruck von erhöhten Blutdruck), Entzündungen des Herzbeutels aber auch angeborene Herzfehler und vieles, vieles Anders.
Wenn bei chronischem, lautem Schnarchen plötzlich der Atem stillsteht, für 10 Sekunden, mindestens 10 mal in einer Stunde, spricht man von einer Schlafapnoe. Solche Erstickungsanfälle können bis zu 600 mal in der Nacht auftreten.
Die weitaus häufigste Form der Schlafapnoe ist das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS):
Bei der OSAS verschließt sich während des Einatmens der Rachen durch unvollständige Muskelentspannung. Somit gelangt keine frische und sauerstoffreiche Luft in die Lungen und der Mensch droht zu ersticken. Es kommt aber zu keiner Erstickung, da das Gehirn auf die Atemsignale reagiert. Der Sauerstoffmangel im Blut und in erster Linie im Gehirn stellen eine Bedrohung für den Menschen dar und bewirken eine Überlebensreaktion. Der Mensch schreckt auf, ohne richtig wach zu werden, holt mit einem lauten Schnarchen tief Luft und beginnt wieder zu atmen, die Sauerstoffsättigung im Blut und der Herzschlag normalisieren sich, – aber nur bis zur nächsten Atempause!
In Deutschland sind 1-2 % der Frauen und 2-4 % der Männer im mittleren Lebensalter vom OSAS betroffen, also etwa 800.000 Menschen.
Die kurzen Weckreaktionen des Körpers führen zu Tagesmüdigkeit, Ein – und Durchschlafstörungen, Stress, Konzentrationsstörungen, Sekundenschlafattacken, depressiver Verstimmung und Impotenz. Daraus resultieren auch eine Reihe von Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkte oder Schlaganfälle.
Die wichtigste Untersuchung ist das Schlafapnoescreening. Hier werden Parameter wie die Sauerstoffsättigung, Atemanstrengung der Brust und Bauchmuskulatur sowie der Atemfluss mit Schnarchereignissen aufgezeichnet. Dies kann zuhause geschehen, in schweren Fällen im Schlaflabor.
Der Test soll die Frage klären, ob Schwindel oder Ohnmachtszustände auf ein „Versagen“ des Kreislaufes zu beziehen sind.
Wenn das Blut in den Beinen “versackt” fließt es nicht wieder zum Herzen zurück und kann daher vom Herzen nicht erneut ausgepumpt werden. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Blutdruck absinkt, die Durchblutung der Organe schlechter wird und, wenn die Durchblutung des Gehirnes stark abnimmt, Schwindelgefühle oder Ohnmachtsanfälle auftreten können.
Um diese Auswirkungen der Schwerkraft zu verhindern reagiert das Herz beim Aufstehen normalerweise mit einer Beschleunigung der Pulsfrequenz (damit mehr Blut gepumpt wird) und die Venen der Beine verengen sich automatisch (damit das Blut nicht in den Beinen „versackt“). Wenn dieser Schutzmechanismus der Venen und/oder der Herzfrequenzsteigerung versagt kommt es zu heftigen Schwindelanfällen beim Aufstehen oder sogar zu Ohnmachtsanfällen. Mit einer Kreislaufuntersuchung des Typs „Schellong“ versucht man solche Kreislaufstörungen zu entdecken (SCHELLONG war der Erfinder der Untersuchung).
Durchführung:
Man legt sich auf eine Liege und bleibt hier etwa 5 Minuten ruhig liegen, damit sich der Kreislauf beruhigen kann. Während dieser Zeit wird minütlich Puls und Blutdruck gemessen.
Danach steht man abrupt auf und bleibt etwa 10 Minuten lang stehen. Während dieser Standzeit werden ebenfalls minütlich Puls und Blutdruck gemessen.
Herzschrittmacher müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Überprüft wird die regelrechte Funktion des Systems. Hat die Batterie noch ausreichend Kapazität? Sind die Elektroden intakt? Wie oft musste der Herzschrittmacher stimulieren? Sind im Speicher seit der letzten Kontrolle Besonderheiten dokumentiert?
Zunächst wird ein EKG geschrieben, das bereits wichtige Rückschlüsse auf die Programmierung und Funktion Ihres Herzschrittmachersystems zulässt. Der Programmierkopf eines Analysegerätes wird auf die Hautregion über den Herzschrittmacher aufgelegt. Der Herzschrittmacher wird mittels Telemetrie abgefragt. Bei einigen Systemen geht dieses sogar kabellos. Die Abfrage selbst spüren Sie als Patient überhaupt nicht. Lediglich wenn die Elektroden überprüft werden, kann es sein, dass Sie den Herzschlag für eine ganz kurze Zeit als etwas schneller oder langsamer wahrnehmen.
Ein Ultraschall den Gefäßen ist ein einfaches diagnostisches Verfahren, die Beurteilung der Blutgefäße erlaubt. Dabei lassen sich den Verlauf der Blutgefäße beurteilen, Einengungen, Verschlüsse oder Kalkablagerungen an den Gefäßwänden erkennen, die den Blutfluss beeinträchtigen können (Arteriosklerose). Die farbcodierte Technologie ermöglicht es, Blutfluss und Blutflussgeschwindigkeit in den Gefäßen zu messen und so Ablagerungen schon im Frühstadium zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.
Einengungen oder Ablagerungen in den Gefäßen können dazu führen, dass der Blutfluss beeinträchtigt wird. Eine Unterbrechung des Blutflusses in der Halsschlagader, die Gesicht und Gehirn mit Blut versorgt, wäre gleichbedeutend mit einem Schlaganfall. Daher ist es von großem Interesse, derartige Stenosen frühzeitig zu erkennen.
Darüber hinaus lässt der Zustand der Halsschlagader Rückschlüsse zu auf den Zustand des gesamten Gefäßsystems des Körpers, auch auf eventuelle Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen, deren Verschluss (etwa durch Kalkablagerungen oder Thromben) zu einem Herzinfarkt führen würde.
In Ergänzung zum Belastungs-EKG werden bei der Spiroergometrie Atemwerte, Sauerstoffaufnahme, Kohlendioxidabgabe und Kalorienverbrauch des Körpers in Ruhe und unter körperlicher Belastung untersucht. Dabei wird die Untersuchung sportartspezifisch entsprechend ihrer bevorzugten Bewegungsform wahlweise auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband durchgeführt.
Die Methode eignet sich zur präzisen Unterscheidung von herzbedingter und atmungsbedingter Luftnot in Ruhe und unter Belastung. Die maximale Sauerstoffaufnahme stellt nach sportmedizinischen Erkenntnissen den genauesten Messwert der maximalen Leistungsfähigkeit dar. Sie wird dementsprechend als „Gold-Standard“ bezeichnet.
Gleichzeitig kann mit der Spiroergometrie die Ausdauerleistungsgrenze bestimmt werden. Die Werte liefern vergleichbare Informationen, wie die Laktatschwelle, haben aber den Vorteil, dass sie ohne Blutabnahme gemessen werden können.
Eine exakte Definition der Trainingsbereiche für Regeneration, optimale Fettverbrennung, die verschiedenen Ausdauerbereiche und den Hochleistungsbereich werden individuell festgelegt. Sie erhalten Ihre persönliche Trainingstabelle. Dadurch kann das Training optimal entsprechend Ihrer Ziele gesteuert werden und Sie trainieren immer im richtigen Intensitätsbereich.
Die Stress-Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung und eine sensible Methode zum Erkennen von Durchblutungsstörungen der Herzmuskulatur. Verengungen der Herzkranzgefäße (Stenosen) führen zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, der dadurch nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Im schlimmeren Fall kann es zu einem Herzinfarkt kommen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels aufzuspüren. Die Standarduntersuchung ist das Belastungs-EKG, bei dem der Patient sich körperlich anstrengen muss. Bei der dynamischen Streß-Echokardiographie werden Ultraschalluntersuchungen des Herzens nach einem bestimmten Ablaufmuster vorgenommen, während der Patient das Belastungs-EKG auf einer speziellen Streßecho-Liege durchführt.
Diese Methode ist allerdings nicht bei jedem Patienten möglich.
Bei der pharmakologischen Stress-Echokardiographie wird mittels eines Medikaments der Sauerstoffbedarf des Herzens erhöht. Die Muskelabschnitte, die schlechter durchblutet sind, werden nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, es kommt zu einer Wandbewegungsstörung in diesem Muskelabschnitt. Diese Wandbewegungsstörungen werden in der Echokardiographie sichtbar und lassen Rückschlüsse zu auf den Schweregrad einer zugrunde liegenden Erkrankung.
Eine abnorme Bewegung der Herzmuskelwand kann unter Belastung früher auftreten und sich dadurch mittels Stress-Echokardiographie früher darstellen lassen als typische Veränderungen zum Beispiel im EKG registrierbar wären. Somit ermöglicht die Stress-Echokardiographie sehr früh und differenziert den Nachweis von Durchblutungsstörungen des Herzens. Sie kann die Wahrscheinlichkeit, eine solche Störung aufzudecken, deutlich steigern.
Nicht immer müssen Sie für die Abfrage Ihres event-Recorder, Schrittmacher oder Defibrillator zum Arzt. Der moderne Technik ermöglicht Ihnen, die Daten aus Ihren implantierten Geräte per „Fernabfrage“ von Ihrem Arzt überprüfen zu lassen. Dank dieser telemetrischen Fernüberwachung ist es Ihrem Arzt möglich, Ihre Herzerkrankung kontinuierlich zu überwachen, ohne dass Sie sich persönlich vorstellen müssen.
Für die Abfrage Ihres Gerätes erhalten Sie ein einfach zu bedienendes Abfragegerät . Der Abfragegerät wird an den Strom angeschlossen und ist anschließend direkt betriebsbereit.. Für den Betrieb benötigen Sie keinen Telefonanschluss, da dieser über eine integrierte SIM-Karte verfügt, die weltweit eine Verbindung zum Mobilfunknetz aufbauen kann. Dank dieser Technologie können Sie die Daten aus Ihrem Implantat von beinahe jedem Ort der Welt an Ihren Arzt senden.
Die Transösophageale Echokardiographie -auch Schluckecho genannt- erlaubt einen besonders hochauflösenden Blick auf die Herzklappen und die Vorhöfe. Selbst kleinere Blutgerinnsel lassen sich darstellen.
Die Transösophageale Echokardiographie wird immer dann eingesetzt, wenn Details oder Strukturen besonders genau untersucht werden müssen. Da bei der TEE-Untersuchung durch die Speiseröhre geschallt wird, liegt der Schallkopf in unmittelbarer Nähe zum Herzen. Störendes Gewebe (Haut, Rippen, Muskeln und die Luft der Lungen) liegt anders als beim normalen Echo nicht im Weg. Dadurch können Schall-Kristalle mit höheren Sendefrequenzen eingesetzt werden, die gerade kleinere Strukturen besser darstellen können. Dies ist z.B. bei der Suche nach Blutgerinnseln im Herzen, insbesondere bei Herzrhythmusstörungen oder nach einem Schlaganfall, aber auch bei V.a. eine Entzündung der Herzklappen wichtig.
Die Transösophageale Echokardiographie erfolgt mittels eines endoskopartigen Untersuchungsgerätes über die Speiseröhre. Die Speiseröhre verläuft unmittelbar hinter dem Herzen, so dass der Abstand zu Herzstrukturen deutlich geringer ist, als bei der konventionellen Echokardiographie (TTE). Die bei der TTE vor dem Herzen liegenden Strukturen (z.B. Rippen, Fett- und Bindegewebe etc.) entfallen, so dass Störsignale minimiert werden. Daher können wesentlich höhere Ultraschallfrequenzen verwendet werden, die räumliche Auflösung steigt in relevantem Maße.
Viele Herzerkrankungen lassen sich gut von außen, also durch die TTE-Untersuchung beurteilen. Auflagerungen (sog. Vegetationen) auf Herzklappen z.B. bei einer Endokarditis (Herzklappenentzündung), Blutgerinnsel im Herzen (Thromben) oder Undichtigkeiten von Herzklappen lassen sich mittels TEE sicherer und genauer beurteilen.
Die Herzultraschall-Untersuchung durch die Brust (transthorakal) ist das wichtigste Routinebildgebungsverfahren in der Kardiologie. Im Herzquartier Mülheim kommt modernste Ultraschall-Technologie zum Einsatz.
Die Echokardiographie erlaubt die Darstellung von anatomischen Strukturen des Herzens (Herzmuskel, Herzkammern, Herzklappen, Blutgefäße), der Bewegung dieser Strukturen und des Blutflusses. Die Darstellbarkeit der Strukturen ist heute so gut, dass selbst feinste Strukturen, wie z.B. ein Sehnenfaden der Herzklappen, der einen Durchmesser von weniger als einem halben Millimeter hat, dargestellt werden kann. Durch die Kombination verschiedener Bildgebungsverfahren (z.B. Farb-Doppler, Gewebe-Doppler, speckle-tracking etc.) können spezielle funktionelle Untersuchungen durchgeführt werden. In einer Routine-Untersuchung kommen verschiedene Ultraschall-Techniken zum Einsatz. Die wichtigsten anatomischen Informationen und auch die Bewegungsmuster der Herzklappen können im sog. B-Mode Bild dargestellt werden.
Mit dieser Technik können Struktur und Funktion von Herzmuskel, Herzklappen und Blutgefäßen dargestellt und hochauflösend analysiert werden. Da die Befunde der Echokardiographie meist wegweisend für die weitere Diagnostik sind, kommen am Herzquartier Mülheim nur modernste high-end Ultraschallgeräte zum Einsatz. Die Ultraschalldiagnostik ist integraler Bestandteil für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen und für Katheterinterventionen.
Spezielle Sprechstunde
Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist häufig hochkomplex und bedarf einer besonderen Expertise. Nationale wie internationale Fachgesellschaften diskutieren derzeit, ob die Behandlung von Herzrhythmusstörungen innerhalb der Kardiologie sogar eine Zusatzqualifikation erfordert. Im Herzquartier Mülheim haben wir daher eine spezielle Sprechstunde eingerichtet.
Was wird gemacht:
- EKG
- Langzeit-EKG
- Ggf. Implantation eines Event-Recorder
- Schreiben eines s.g. „Brugada-EKG“
- Schellong-Test
- Überweisung in den spezialisierten Zentren
Mit der Sprechstunde Bluthochdruck haben wir ein Modell für schwer betroffene Bluthochdruck-Patienten ins Leben gerufen. So können in kurzer Zeit eine umfassende Ursachendiagnostik und eine differenzierte Therapiestrategie für den Bluthochdruck-Patienten erstellt werden.
Was wird gemacht:
- Sonographie der Nierenarterien
- Untersuchung der schlafbezogenen Atmungsstörungen
- 24h-Langzeitblutdruckmessung
- Echokardiographie
- Ergometrie
- Echokardiographie
- Labordiagnostik
Wir verstehen uns als kompetente Anlaufstelle für Patienten mit Fettstoffwechselstörungen. Zu den komplizierteren Störungen des Fettstoffwechsels, die zumeist von einer spezialisierten Behandlung profitieren, zählen unter anderem
- familiäre Hypercholesterinämie
- kombinierte Hyperlipoproteinämie
- Dysbetalipoproteinämie
- Hypertriglyzeridämie
- Chylomikronensyndrom
- Lp(a)-Erhöhung
- sekundäre Hyperlipidämie
- diabetische Dyslipoproteinämie
- schwere Fettstoffwechselstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Gerade schwere Fettstoffwechselstörungen erfordern zumeist mehr diagnostischen Aufwand als nur die übliche Bestimmung von Triglyzeriden sowie Gesamt-Cholesterin, HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin. Unser Ziel ist es, nach sorgfältiger Diagnostik einer vorhandenen Fettstoffwechselstörung der Entstehung sowie dem Fortschreiten von atherosklerotischen Gefäßerkrankungen entgegenzuwirken.
Durch individuelle Abschätzung des Herz-Kreislauf-Risikoprofils entwickeln wir maßgeschneiderte Therapiekonzepte mit
- individueller und ausführlicher Ernährungsberatung
- Empfehlungen zur Lebensstiländerung
- medikamentöser Behandlung
- Stellung der Indikation zur Lipidapherese (extrakorporale Lipidelimination)
- Stellung der Indikation zur speziellen medikamentösen Therapie
Therapie
Wir führen Implantation eines CRT selbstständig durch.
Die gängige Schrittmacher- und Defibrillatorsysteme können bei entsprechender Indikation um eine weitere Elektrode erweitert werden, die selektiv die linke Herzkammer stimuliert. Diese Systeme werden als 3-Kammer-, CRT- (Cardial Resynchronisation Therapy) oder biventrikuläre Systeme bezeichnet.
Im Rahmen von Durchblutungsstörungen an Herzkranzgefäßen, Infektionen, die das Herz betreffen oder durch den Einfluss von toxischen Stoffen kann es zur schweren Herzschwäche kommen. Symptome dieser Erkrankung sind z. B. eine linksventrikuläre Dilatation / dilatative Kardiomyopathie. Man versteht darunter eine Erweiterung der linken Herzkammer mit evt. darin begründeter Undichtigkeit der Mitralklappe, Bewegungsstörungen der Herzscheidewand und einer gestörten Erregungsleitung. Dabei kommt es zur späten Erregung der linken Herzkammer und stellt sich im EKG als Linksschenkelblock dar. So kann es zu einer asynchronen Kontraktion zwischen Herzscheidenwand und Seitenwand der linken Herzkammer und hochgradig eingeschränkten Herzleistung kommen.
Mit Hilfe spezieller Elektroden wird der Seitenwand der linken Herzkammer zusätzlich stimuliert, die dann wieder im richtigen zeitlichen Abstand zu der anderen Wand schlägt. Es kommt zu einem resynchronisierten Erregungsablauf der linken Herzkammer und führt damit zur Verbesserung der Pumpfunktion und nicht selten auch zur Verbesserung der meist gleichzeitig bestehenden Mitralklappeninsuffizienz.
Ziel ist die Verbesserung der herzinsuffizienten Situation eines Patienten. Die biventrikuläre Stimulation stellt die zurzeit modernste Form der Herzschrittmacher- und Defibrillatortherapie zur Behandlung einer schweren manifesten Herzinsuffizienz bei gleichzeitig bestehendem Linksschenkelblock des Herzens dar.
Wir führen die Implantation eines ICD selbständig durch.
Die Hauptaufgabe eines ICD ist die Erkennung und Behandlung von lebensbedrohlichem Herzrasen (Kammertachykardie, Kammerflimmern).
Ein Defibrillator (ICD – Implantierbarer Cardioverter-Defibrillator) besteht aus einem Gehäuse und je nach ICD-Typ aus einem bis drei Elektroden (Sonden). Im Gehäuse ist wie beim Schrittmacher auch ein batteriebetriebener Impulsgeber untergebracht. Damit kann der ICD über die Elektroden mit dem rechten Herzen verbunden Impulse an das rechte Herz abgeben und herzeigene Impulse an den Impulsgeber zurückleiten. Ein ICD hat damit alle Eigenschaften eines Schrittmachers.
Darüberhinaus kann der ICD lebensbedrohliches Herzrasen erkennen und es durch Abgabe von schnellen Impulsen (schmerzlos und vom Patienten unbemerkt) oder durch Abgabe von Hochenergieschocks (schmerzhaft) sicher beenden.
Bei den ICDs gibt es die Möglichkeit für Patienten mit Herzschwäche ein sogenanntes CRT-System implantiert zu bekommen. Das ist im Prinzip ein ICD mit eine dritten Sonde, die in die Koronarvene platziert wird. Über diese Koronarvenensonde wird neben der rechten Hauptkammer auch die linke Hauptkammer stimuliert und zur Kontraktion gebracht. Damit könne die Aktionen der beiden Herzkammer besser auf einander abgestimmt werden. Es resultiert eine deutlich verbesserte Arbeit des Herzens.
Wir führen eine elektrische Kardioversion ambulant ducrh.
Bei Vorhofflimmern kann eine externe elektrische Kardioversion indiziert sein, um den Herzrhythmus wieder in einen normalen Sinusrhythmus zu überführen.
Als eine der häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörungen des höheren Alters kann das Vorhofflimmern auftreten. Ist dieses vorübergehend oder dauerhaft bei einem Patienten nachweisbar, kann man neben der alleinigen medikamentösen Therapie auch eine sogenannte externe elektrische Kardioversion durchführen, um das Vorhofflimmern zu beseitigen.
Vor dieser Behandlung werden wir mit dem Patienten in einem ausführlichen Gespräch die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, deren Vor- und Nachteile sowie die Risiken eingehend besprechen.
Wir führen die Implantation eines Event-Recorder selbständig durch.
Herzrhythmusstörungen, die ein Patient selbst spürt, können ganz harmloser Natur sein, aber auch lebensgefährlich. Häufig gelingt es auch bei zahlreichen Langzeit-EKG nicht, diese Rhythmusstörungen zu erfassen. Heute besteht die Möglichkeit, einen Langzeit-EKG Speicher unter die Haut zu implantieren. Dies ist sicher nicht bei jedem Patienten mit unklaren Herzrhythmusstörungen notwendig und auch nicht sinnvoll. Liegen aber z.B. unklare Schwindel- und Ohnmachtsanfälle vor, kann ein solches Gerät eine Klärung bringen.
Der eigentliche Eingriff ist unkompliziert durchführbar. In örtlicher Betäubung wird nach einem kleinen Hautschnitt der Event-Recorder unter der Haut implantiert. Dies geschieht meist an der Seite der Brustwand, wo das Gerät EKG-Registrierungen vornehmen kann aber nicht wesentlich stört. Dort kann das Gerät bis zu 3 Jahren verbleiben. Wird im Rahmen einer Abfrage des Gerätes die gesuchte Rhythmusstörung detektiert oder ergibt sich eine andere Erklärung für die Symptome, kann das Gerät in einem kleinen Eingriff wieder entfernt werden. Der Patient hat – je nach Gerät – ggf. ein kleines zusätzliches Gerät, mit dem er besondere Ereignisse Markieren kann. Diese Ereignisse bleiben dann auf dem Rekorder bis zur nächsten Abfrage gespeichert.
Wir führen die Implantation eines Herzschrittmacher selbständig durch.
Schrittmacher sind batteriebetriebene elektrische Geräte, die den Herzmuskel stimulieren. Sie bestehen aus einem relativ kleinem flachen Gehäuse und Elektroden, die das rechte Herz mit dem Gehäuse verbinden. Im Gehäuse sind der eigentliche Schrittmacher oder Impulsgeber und die Batterie untergebracht. Je nach Schrittmacher-Typ können ein zwei oder drei Elektroden (auch Sonden genannt) vorliegen.
Herzschrittmacher kommen zum Einsatz, wenn die Reizbildung im Vorkammer oder in der Hauptkammer des Herzens gestört ist, so dass das Herz unregelmäßig oder zu langsam schlägt. Die Sonde leitet elektrische Signale zum Herzen und herzeigene Signale zum Impulsgeber zurück. Dadurch erfolgt eine automatische Steuerung der Leistung. Unregelmäßiges oder langsames Herzschlagen kann zu Schwindel, Luftnot und im ungünstigsten Fall zum Bewusstseinsverlust mit Verletzungsfolge führen.
Beim Einkammerschrittmacher bekommen Sie eine einzige Sonde in die rechte Herzhauptkammer platziert, bei Zweikammerschrittmachern wird eine zweite Sonde in den rechte Vorkammer platziert und beim Dreikammerschrittmacher (sog. CRT-System) wird eine dritte Sonde in die Koronarvene eingeführt.
Wir führen eine Stentimplantation selbstständig durch. 99% aller Untersuchungen erfolgen über das Armgelenk.
Die koronare Herzkrankheit führt zu Verengungen oder Verschlüsse der Kranzgefäße. Nicht immer ist eine Operation erforderlich. Meistens kann heute ein sog. “Stent” -also eine Gefäßstütze aus einem Metallgeflecht – eingesetzt werden, die den Blutfluss im Kranzgefäß wieder herstellt und dauerhaft offen hält.
Die Blutversorgung des Herzmuskels erfolgt durch die sog. Herzkranzgefäße. Ein verengtes oder verschlossenes Herzkranzgefäß kann mit einem Ballonkatheter wieder aufgedehnt werden (Ballonerweiterung). In ca. 20-30% der Fälle verengen sich die Gefäße nach einer Ballonerweiterung jedoch wieder. Um dies zu verhindern, wird zusätzlich ein Stent eingesetzt.
Weiterentwickelte Stents setzen zusätzlich Medikamente frei, die verhindern können, dass das Blutgefäß sich erneut verengt. Mittlerweile werden auch s.g. bioresorbierbaren Stent eingesetzt, die das Gewebe nur vorübergehend stützen und sich langsam auflösen.
Bei der Stentimplantation wird ein Ballon-System, über einen sehr feinen Draht, bis zur Engstelle vorgeführt. Unter Röntgen-Durchleuchtung kann die exakte Position des Stents im Kranzgefäß dargestellt werden. Mittels Druckapplikation presst sich der Stent in das Gewebe und drückt dieses aus dem Gefäßinneren heraus. Durch das nun wieder freie Gefäß kann das Blut wieder ungehindert fließen.
Damit dies auch so bleibt, ist eine spezielle medikamentöse Behandlung erforderlich, die verhindern soll, dass sich auf der neuen Struktur Blutgerinnsel bilden.
Vorsorge
Bluthochdruck macht zunächst keine Beschwerden. Die Betroffenen bemerken ihn meist nicht einmal, etwa 50% wissen nicht, dass sie zum Patientenkreis zählen. Das Gefährliche daran ist, dass mit einem dauerhaft zu hohen Blutdruck das Risiko für Schäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen steigt.
Nach Schätzungen der Deutschen Hochdruckliga leiden hierzulande rund 20 Millionen Einwohner an Bluthochdruck. Zieht man die Blutdruckwerte der über 55-Jährigen heran, ist bundesweit durchschnittlich jeder Zweite vom Hochdruck betroffen. Das Risiko für eine Hypertonie steigt mit wachsendem Lebensalter an. Doch Bluthochdruck kann bereits bei jungen Menschen auftreten. Vor allem aufgrund von Übergewicht und Bewegungsmangel nimmt die Anzahl betroffener Kinder und Jugendlicher in den letzten Jahren stetig zu.
Deshalb ist wichtig die meisten Warnsignale wie Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Kurzatmigkeit oder Nervosität ernst zu nehmen. Wer wiederholt unter diesen Beschwerden leidet, sollte aber unbedingt zum Arzt gehen und die Ursachen klären lassen.
Was wird gemacht:
- Körperliche Untersuchung
- Ruhe EKG
- Nierenarteriendopplersonographie
- Belastung-EKG
- Langzeit-Blutdruckmessung
- Echokardiographie
- Cardio-CT
- Schlaf-Apnoe-Syndrom
- Laboruntersuchungen
Grundsätzlich können alle einzelne Untersuchungen als Wunschleistung bestimmt werden. Sprechen Sie uns darauf an, im Rahmen Ihrer individuellen Situation kann der Umfang und Sinn einer solchen Untersuchungen gemeinsam abgestimmt werden.
Was bitten wir an:
- Belastung-EKG
- Spiroergometrie
- Echokardiographie
- Unltraschall der Carotiden
- Schlafapnoe-Screening
- ABI-Messung
- Erstellung der Trainingspläne
- Cardio-CT
- Cardio-MRT
Auch Freizeitsportler sollten einmal im Jahr einen Gesundheits-Check durchführen lassen. Erst recht, wenn sie nach längerer Pause wieder mit dem Sport anfangen wollen. Wir geben Ihnen nach dem Fitness-Check individuelle Trainingsempfehlungen und besprechen mit Ihnen, welcher Sport für Sie geeignet ist und in welcher Form und wie häufig Sie ihn ausüben sollten. Außerdem erklären wir Ihnen den Umgang mit den sog. Pulsuhren zur Trainingsüberwachung.
Was wird gemacht:
- – EKG
- – Belastungs-EKG
- – Spiroergometrie
- – Echokardiographie
- – Sauerstoffmessung
- – Körperfettbestimmung
- – Laktatstufentest
- – Trainingsempfehlungen
- – Laboruntersuchungen
Sie erhalten umfassende Informationen über:
- Ihren Gesundheitszustand und Ihre Körperzusammensetzung
- Ihre gesundheitlichen Risikofaktoren
- Ihre aktuellen Blutwerte
- Ihren aktuellen Fitnesszustand und
- Ihre Leistungsfähigkeit Ihre Laktatwerte, Ihre Atemgasanalyse und Ihre maximale Sauerstoffaufnahme
- Ihre individuelle aerobe und anaerobe Schwelle als Grundlage einer Trainingsplanung
- Ihre optimalen Pulsbereiche für ein effektives Training zur Fettverbrennung und Leistungssteigerung und Ihre persönlichen Trainingszonen
- Empfehlungen zu einer typgerechten ausgewogenen Ernährung
- Wege zu einer Verbesserung Ihrer Leistungsfähigkeit und Lebensqualität
- Empfehlungen zur positiven Beeinflussung Ihres gesundheitlichen Risikoprofils
Bei dieser Vorsorgeuntersuchung steht die frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren für einen Herzinfarkt, Schlaganfall bzw. generellen Durchblutungsstörungen im Vordergrund. Auf Wunsch werden unsere Patienten auch über mögliche Anzeichen, die bei einem Herzinfarkt bzw. Schlaganfall auftreten können, aufgeklärt.
Mit schonenden und modernsten Verfahren werden Herz und Gefäße genauestens untersucht. Beispielsweise wird die Herzfunktion nicht nur in einem herkömmlichen Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet, sondern mit MRT ggf. mit Computertomographie des Herzens, dargestellt. Weiter wird die Durchlässigkeit der Halsschlagader mit Farbdopplerultraschall überprüft, Gleiches gilt für die Beingefäße. Mit Hilfe sogenannter Pulswellen wird die Elastizität der Gefäße auf mögliche Veränderungen untersucht, die ein Vorbote für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt sein können, untersucht. Durch die Bestimmung des ABI-Wertes (Ankle Brachial Index) können Durchblutungsstörungen frühzeitig erkannt werden. Labormäßig werden durch eine Blutanalyse mögliche Risikoparameter für eine vorzeitige Gefäßverkalkung, d.h. hohe Blutfettwerte sowie die Neigung zur Arteriosklerose über einen bestimmten Blutwert, bzw. die Veranlagung zu einer Blutgerinnsel-Bildung (Thrombus), vor allem in den Venen (Venenthrombose) ausgemacht.
Was wird gemacht:
- körperliche Untersuchung.
- Ruhe EKG,
- Blutdruckmessung,
- Carotisdopplersonorgaphie
- Belastung-EKG
- Echokardiographie
- Ultraschall der Bauhaorta
- Bestimmung der ABI-Index
- Cardio-CT ohne KM (Bestimmung des Kalk-Score)
- Laboruntersuchung
Auch bei Beschwerdefreiheit können eine Vielzahl von Veränderungen am Herzen unter einer körperlichen Belastung zu plötzlichen und unvorhersehbaren Schädigungen führen. Diese lassen sich im häufig einfach durch die Früherkennung in der Echokardiographie aufdecken. Wichtige ergänzende Untersuchung zur Sporttauglichkeit eine Herzmuskelerkrankung oder ein Herzscheidewanddefekt zu erkennen.
Was wird gemacht:
- körperliche Untersuchung.
- Ruhe EKG,
- Blutdruckmessung,
- Belastung-EKG
- Carotisdopplersonorgaphie
- Echokardiographie
- Cardio-CT mit KM
- Cardio-MRT
- Laboruntersuchung
Grundsätzlich können alle Laborparameter als Wunschleistung bestimmt werden. Sprechen Sie uns darauf an, im Rahmen Ihrer individuellen Situation kann der Umfang und Sinn einer solchen Labordiagnostik gemeinsam abgestimmt werden.
Eine Leistungsdiagnostik liefert Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Ihr Training!
- Wie fit bin ich?
- Wie gesund und leistungsfähig bin ich?
- Welche Trainingsziele sind für mich erreichbar?
- Wie oft, wie lange und wie intensiv soll ich trainieren?
- Wie kann ich meine Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch körperliches Training optimal fördern?
- Gehe ich ein gesundheitliches Risiko ein, wenn ich mich sportlich betätige?
- Wie kann ich durch mein Training optimal Gewicht reduzieren?
- Durch welche Ernährungsstrategien kann ich die Wirksamkeit meines Trainings steigern?
- Wie bereite ich mich am besten auf meinen ersten Marathon oder Triathlon vor?
Ob Leistungssportler oder Sporteinsteiger – unser Leistungsspektrum ermöglicht es, individuell auf die Fragen und Bedürfnisse des einzelnen Sportler zugeschnittene Untersuchungspakete anzubieten:
- Anamnese
- Anthropometrie (Größe, Gewicht, Bauchumfang, Blutdruck)
- Lungenfunktionstest
- Untersuchung Ihrer Ausdauerleistungsfähigkeit mittels Spiroergometrie (Bestimmung der maximalen Fettverbrennung, der ventilatorischen Schwellen sowie der maximalen Sauerstoffaufnahme VO²max und der maximalen Herzfrequenz; Ermittlung von Trainingszonen)
- Laktatanalyse (Milchsäurebestimmung aus dem Ohrläppchen) mit Bestimmung von laktatbasierter Schwellen und Ermittelung von Trainingszonen
- Periodisierte Trainingsplanung in Meso- und Makrozyklen(1-3 Monate, Jahresperiodisierung, Zielplanung)
- Empfehlungen zur Trainingssteuerung (mittels Pulsuhr, Watt- oder Geschwindigkeitsmesssystemen, etc.)
- Messung Ihres Kalorienverbrauches in Ruhe und bei verschiedenen Aktivitäten, Bestimmung Ihres maximalen Fettverbrennungspulses (Indirekte Kalorimetrie)
- Auf Wunsch: umfangreiche Blutwertanalyse (Großes Blutbild, Blutfettwerte, Schilddrüse, etc.)
- Ruhe- und Belastungs-EKG, Blutdruckprofil unter Belastung gemäß Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin
- Ultraschalluntersuchungen (Früharteriosklerosediagnostik Ihrer Hals- und Leistenschlagader, Schilddrüse, Bauchorgane, etc.)
- Ultraschalluntersuchungen Ihres Herzens
Möchten Sie Ihren ersten laufen, Ihre Zeit verbessern, Ihr Training optimieren oder „nur“ ohne gesundheitliche Risiken ankommen. Wir helfen Ihnen bei der Vorbereitung mit dem „Marathon-Check“ von Herzquartier Mülheim.
Im persönlichen Gespräch informieren wir uns über Ihre sportlichen Ziele, Ihre bisherige Sporterfahrung und Trainingsdurchführung, Erkrankungen und potentielle Risikofaktoren. Nach der körperlichen Untersuchung folgen Elektrokardiographie (EKG) und Ultraschalluntersuchung (Echokardiographie) des Herzens sowie der Halsgefäße. Anschließend führen wir einen Leistungstest mit EKG und Spiroergometrie auf dem Laufband zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit und der individuellen Trainingsintensitätsbereiche durch. Mit dem Leistungstest ist eine optimale Trainingssteuerung über Herzfrequenzkontrolle möglich. Die Ergebnisse werden im Abschlussgespräch erläutert, als ausführlicher schriftlicher Bericht mit Trainingsvorschlägen sowie Trainingsplänen zusammengestellt und Ihnen einige Tage später zugeschickt.
Bitte beachten Sie: Für manche Marathonläufe (z. B. Paris) ist eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung sogar Pflicht.
Was wird gemacht:
- Anamnese,
- Körperliche Untersuchung,
- Ruhe-EKG,
- Echokardiographie,
- Belastungs-EKG
- Lungenfunktion
- Labordiagnostik
Ein Schlaganfall ist Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung des Gehirns. Durch diese Vorgänge erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe und gehen zugrunde. Andere Begriffe für einen Schlaganfall sind Apoplexie, Hirninsult oder Hirninfarkt.
Es zählt noch immer zu den weit verbreiteten Meinungen, dass Schlaganfälle plötzlich und unerwartet auftreten. Ein Schlaganfall entwickelt sich jedoch nicht in Minuten, sondern bahnt sich über Jahrzehnte an. Häufigste Ursache für Schlaganfälle sind hoher Blutdruck und die Arteriosklerose. Durch Ablagerungen wird die normalerweise elastische Gefäßwand zunehmend starr, die glatte Innenwand der Gefäße rau. Wachsen die Ablagerungen, verengt sich das Gefäß immer mehr. Dort können Blutgerinnsel entstehen, die in kleinere Hirnarterien geschwemmt werden können und diese verschließen.
Letztlich kann es zum Schlaganfall kommen.
Entscheidend ist, eine Arteriosklerose möglichst früh zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig.
Bei frühzeitigem Erkennen von Veränderungen können Sie mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen Ihre Gefäße elastisch und beweglich halten und damit Ihr Schlaganfallrisiko deutlich verringern.
Was wird gemacht:
- körperliche Untersuchung.
- Ruhe EKG,
- Blutdruckmessung,
- Carotisdopplersonorgaphie
- Cardio-CT ohne KM (Bestimmung des Kalk-Score)
- Laboruntersuchung
Basisuntersuchung für alle Sporttreibende ab dem Jugendalter sowie Freizeit-, Breiten- und Volkssportler bis 35 Jahre.
Sie umfasst die Auswertung des Anamnesebogens der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin. Ein Ruhe-EKG wird immer aufgezeichnet, über eine Belastungsuntersuchung und Laboruntersuchungen wird in Abhängigkeit von den vorliegenden Befunden entschieden.
Die Untersuchung dient der Beurteilung der Sporttauglichkeit für alle oder bestimmte Sportarten und Belastungsformen. Eine entsprechende Bescheinigung wird ausgestellt bzw. im Spielerpass attestiert.
Sie soll nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin mindestens alle 2-4 Jahre erfolgen, wünschenswert sind jährliche Untersuchungen.
Was wird gemacht:
- Anamnese,
- Körperliche Untersuchung,
- Ruhe-EKG, je nach DGSP Stufe 1-3 auch
- Echokardiographie,
- Belastungs-EKG ggf. Spiroergometrie
- Lungenfunktion
- Labordiagnostik